Die gute Nachricht hatte sich bereits Ende vergangenen Jahres abgezeichnet, nämlich die Erholung der Steinacher Stadtfinanzen in einem Umfang, der es erlaubt die seit 2017 bestehende Pflicht zur Haushaltskonsolidierung vorzeitig zu beenden. Der Hintergrund dieser positiven Entwicklung war mehrfach Gegenstand der Berichterstattung. Gleichauf anderen Kommunen im Freistaat profitierte die Brunnenstadt von üppigen Sonderzuweisungen, welche die Belastungen infolge von Corona-Krise, dann Inflation, Energiepreis-Teuerung und Gewerbesteuerausfällen verdaubar machen sollten. Doch weil all das hereinwogende Geld gar nicht so schnell verausgabt werden konnte? Wurde es zunächst als „Erspartes“ verbucht. Dies in ansehnlicher Höhe: 2022 konnten der allgemeinen Rücklage Mittel in Höhe von rund 1,285 Mio. Euro zugeführt werden. Damit schwoll der Bestand zum Jahresende auf stolze zweieinhalb Mio. Euro an.