Die ansonsten meist verschlossenen Türen der Heizzentrale neben dem Geisaer Kulturhaus waren am Donnerstag weit geöffnet. Die bauliche Erweiterung des Nahwärmenetzes ist abgeschlossen und wurde nun feierlich eingeweiht. „Regional, nachhaltig und unabhängig“, so beschrieb Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel (CDU) das innerörtliche Wärmeversorgungsnetz. Es existiert schon seit einigen Jahren, wurde aber nun erweitert. Vor rund einem Jahr brachte ein Telefonat mit einem Abteilungsleiter im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft den Stein ins Rollen. Dort erfuhren die Geisaer, dass kurzfristig EFRE-Fördermittel zur Verfügung stünden, die aber binnen weniger Monate verbaut sein müssten. Der Geisaer Bauamtsleiter Bodo Kind hatte sich für die Erweiterung des bestehenden Nahwärmenetzes stark gemacht, weil die beiden Heizzentralen zuvor nicht ausgelastet waren und in Zeiten der Energiekrise die Nutzung eigener Brennstoffe ohnehin sinnvoll sei.