Gehren - Die Holzpreise sind im Keller und damit die Hoffnungen von Kommunen, Privatwaldbesitzern wie auch dem Landesforst in diesem Jahr gute Erträge aus der Waldbewirtschaftung in der Jahresbilanz verbuchen zu können. "Da geht es uns nicht anders, wie den anderen Waldbesitzern", bestätigt Karsten Rose, Leiter des Forstamtes Gehren, dessen Jahresergebnis zu 90 Prozent der Erlös aus dem Holzverkauf bestimmt. Der Holzmarkt, der wegen der Sturmereignisse und Schadholz vom Borkenkäferbefall gesättigt ist, ließ übers Jahr die Holzpreise absacken. "Ich habe auch den Kommunen empfohlen, in diesem Jahr so weit es geht, auf den Holzeinschlag zu verzichten", so Rose. Es mache weder unternehmerisch noch ökologisch Sinn, jetzt Holz verkaufen zu wollen, wo kaum die Kosten für den Einschlag erwirtschaftet werden können.