Doch der damalige BSG-Vorsitzende Heinz Grenzemann wollte es wissen und organisierte im August 1983 eine Versammlung, zu der alle sportlich interessierten Frauen eingeladen wurden. „Ich kann mich genau erinnern: Die Versammlung fand in der ehemaligen Disko statt und sie war gekrachte voll. Ich denke, es waren über 60 Frauen, die gekommen waren“, blickt sie zurück. Während Marlen Schmidt die Leitung übertragen wurde, waren die ersten Übungsleiterinnen Mareike Günther (Sportlehrerin) und Tabea Müller (ehemalige Turnerin im Leistungssport). Am ersten Dienstag im Monat September 1983 fand der erste Übungsabend statt. Etwa 40 Frauen waren in die Turnhalle gekommen, um gemeinsam Sport zu treiben. Viele gaben aber nur eine Gastrolle. „Gegenwärtig sind wir elf Frauen im Alter von 47 bis 88 Jahren, die sich jeden Dienstag 19 Uhr in der Gehlberger Turnhalle einfinden, um eine Stunde etwas für ihre Gesundheit, für ihre Bewegung zu tun. Im Laufe dieser 40 Jahre sind wir älter geworden und mit uns, wenn man es auch nicht wahr haben will, unsere Gelenke und so haben wir unseren Bewegungsrhythmus etwas umgestellt – etwas langsamer, aber bewusster, ganz einfach so, dass es uns gut tut und Spaß macht, natürlich immer mit anregender Musik. Unsere Übungen sind auf die Musik abgestimmt und konzentrieren sich auf Muskelaufbau, Dehnübungen, Tanzschritte, ja und auch ein klein wenig Grazie ist dabei“, beschreibt Marlen Schmidt das Training.