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Charles soll im Mai die traditionelle „Thronrede“ zur jährlichen Parlamentseröffnung in Westminster verlesen. Unterdessen helfen die jüngeren Royals wie Prinz William, der Nächste in der Thronfolge, schon jetzt bei Auslandsreisen aus.
Doch selbst da kündigen sich Umbrüche an, die ein Ende der „elisabethanischen Ära“ ahnen lassen. Bei ihrer Karibik-Tour stießen William und dessen Frau Kate auf lebhafte Proteste gegen eine nicht aufgearbeitete britische Kolonialgeschichte und fortwährende „Kronansprüche“. Als die Regierung Jamaikas den Besuchern aus London erklärte, Jamaika sei auf dem besten Weg, sich von der Monarchie zu verabschieden, meinte der Prinz dazu, ihm bereite es kein Kopfzerbrechen, wer eines Tages das Commonwealth führen werde – solange nur das Wohl des Commonwealth gesichert sei.
Zu den Zeiten, als Queen Elizabeth und ihr Philip noch die vielen bunten Reste des früheren Empire bereisten und sich bejubeln ließen, wäre ein solches royales Zurückstecken undenkbar gewesen.
Mit der Queen, so meinen betrübt britische Royalisten, verliere jetzt wohl auch die Krone zunehmend ihre frühere Kraft.