Gaudi in Brotterode Hornschlitten sausen wieder

Michael Lauerwald

Kufenflitzen gab es nicht nur beim großen Championat in Oberhof: Auch am Brotteroder Seimberg ist am Wochenende ausgiebig gerodelt worden. In der Inselbergstadt waren wuchtigere Geräte unterwegs, als in der Eisrinne der Rennsteigstadt.

 
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Nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause erzitterte der Seimberg im Brotterode endlich wieder unter den Kufen rasanter Hornschlittenfahrten. Ein großes Rennen wie in den Jahren vor der Pandemie war die volkssportliche Veranstaltung aber nicht.

Hintergrund war vielmehr der Gedanke endlich wieder mal ein Lebenszeichen zu senden. Für viele Vereine war Corona eine Zäsur. Einige Gemeinschaften überlebten diese Zeit ohne ihre kleinen und großen Veranstaltungen nicht.

Das Wetter passte in der Bergstadt, die verschneite Natur bot eine spektakuläre Kulisse und einige Hornschlittenteams und Zuschauer aus Brotterode und der Umgebung fanden sich an der Hornschlittenstrecke ein. Es ging allerdings nicht um Preise und hohe Geschwindigkeit. Der Spaßfaktor und Geselligkeit stand im Vordergrund. An der Hornschlittenbaude gab es es gute Verpflegung und man konnte den Teams bei ihren rasanten Fahrten bei einem heißen Getränk zuschauen. Ziel ist es, in Brotterode wieder wie gewohnt ein großes Rennen mit vielen begeisterten Zuschauern zu veranstalten und auch an anderen Hornschlittenrennen wie beispielsweise in Garmisch-Partenkirchen mit zahlreichen Teams der Region teilzunehmen. Dort haben die Schlittenteams aus Brotterode-Trusetal, angeführt von den Seriensiegern Volkssport Trusetal, bis zur Zwangspause hervorragend abgeschnitten.

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