Damit ein Komposthaufen gut gedeiht, brauchen die Mikroorganismen Luft. Deshalb sollte man zur guten Durchlüftung in die unterste Schicht grobes Material einschichten. Weiter muss man darauf achten, dass die Bioabfälle aus der Küche gut durchmischt sind. Als Kompostierbeschleuniger sollte man immer wieder Gartenerde oder Gesteinsmehl zwischen die Abfälle streuen. Der Kompost darf nicht zu nass und nicht zu trocken sein. Bei Nässe sollte man grobe Materialien einmischen und bei Trockenheit schaffen Rasenschnitt und Küchenabfälle Abhilfe. Ist das Einschichten abgeschlossen, sollte man den Haufen mit einer undurchlässigen Folie abdecken. Das schützt vor Feuchtigkeits- und Stickstoffverlusten und fördert die Wärmeentwicklung. Nach einem halben bis einem Jahr kann der Kompost je nach Rottezustand verwendet werden. Es reicht, im Frühjahr oder Sommer etwa drei Liter Kompost pro Quadratmeter auf den Beeten leicht unterzuarbeiten.