Das Saatgut

Weder Boden noch spätere Pflege bestimmen die Qualität eines Rasens so stark wie das Saatgut. Das richtige Saatgut ist der entscheidende Faktor für einen schönen Rasen. Gute Rasenmischungen enthalten speziell gezüchtete Gräser. Diese Mischungen sind etwas teurer, Billigsamen enthält oft Futtergräser. Auch bei bester Pflege gelingt es nicht, aus stark wachsenden Futtergräsern einen qualitativ hochwertigen Rasen zu erzeugen. Da bei der Vielfalt von Angeboten die Trennung der Spreu vom Weizen für den Laien schwer fällt, sollte der Hobbygärtner sich beim Saatgutkauf beraten lassen. Vollmundig klingende Namen wie Berliner Tiergarten oder Englischer Rasen sind keine Gewähr für gute Mischungen, sagen die Experten der Deutschen Rasengesellschaft.

Die Aussaat

Die beste Jahreszeit für die Anlage eines Rasens ist der Herbst. Der Boden hat die Wärme des Sommers gespeichert, und die Niederschläge im Herbst erleichtern das Feuchthalten des Keimbettes. Die Angst, dass eventuell auftretende Fröste dem Saatgut schaden, ist unbegründet. Die meisten Hobbygärtner säen im Frühjahr, und dann auch noch zu bald, denn Rasensaatgut keimt erst ab einer Bodentemperatur von mindestens zehn Grad optimal. Diese Temperatur im Boden wird meist erst Anfang bis Mitte Mai erreicht. Oft gibt es in diesem Zeitraum auch schon ausgeprägte Hitze- und Trockenperioden. Sie erschweren das ständige und vor allem ausreichende Feuchthalten des Keimbettes. Viele Aussaaten im Frühjahr sind deshalb Misserfolge, wegen der Trockenheit entwickelt sich kein gleichmäßig dichter Rasen.

Die Fachleute

Diese Tipps stammen von der Deutschen Rasengesellschaft. In ihr haben sich Fachleute aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und der Praxis zusammengeschlossen. Unter der Info-Adresse info@rasengesellschaft.de kann man sich beraten lassen.

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www.rasengesellschaft.de