Die Weihnachtsaktion der „Freies Wort“-Lokalredaktion Hildburghausen ist seit Jahren eine Erfolgsgeschichte. Gemeinsam mit Sponsoren beschert unsere Zeitung alle Jahre wieder bedürftige Kinder und lässt deren Augen leuchten.
Alle Jahre wieder … sind Menschen genau dort, wo ihre Hilfe gebraucht wird und sie Weihnachtsfreude direkt verschenken können. „Freies Wort“ schafft jedes Jahr im Dezember mit seiner Weihnachtsaktion eine Plattform in Hildburghausen, auf der sich Menschen begegnen und Nächstenliebe leben.
Weihnachten kann wie ein Vergrößerungsglas sein – genau das zutage bringen, was das ganze Jahr über unterschwellig da ist, aber nicht unbedingt in den Fokus der Betrachtungen rückt. So sind es manchmal Konflikte in Familien, die während der besinnlichen Tage ans Licht kommen oder eben auch das Thema Armut. Deutschland ist ein reiches Land, allerdings gibt es inmitten des Überflusses auch zunehmend mehr Menschen, bei denen das Geld jeden Monat nur für das Nötigste reicht und an Dinge wie Weihnachtsgeschenke für Kinder gar nicht zu denken ist. Da bleiben Wünsche einfach Wünsche. Und während manche Kinder so leben, dass sie gar nicht wissen, was ein Herzenswunsch wäre, haben andere wiederum ganz bescheidene Wünsche, die jedoch von ihren Eltern nicht erfüllt werden können. Hier setzt die Weihnachtsaktion der Heimatzeitung an. Ein Netzwerk aus hilfsbereiten Sponsoren trifft auf bedürftige Familien und sorgt immer wieder für leuchtende Kinderaugen und Glücksmomente.
So strömten kurz vor Weihnachten die Sponsoren in den historischen Rathaussaal – ihre liebevoll dekorierten Geschenke hatten sie vorher längst an den Weihnachtsmann übergeben. Dort trafen sie sich mit Kindern aus der Stadt, deren Eltern und Betreuern.
Erwartungsvoll und mit großer Vorfreude kamen die Kleinen in den Saal, warteten ungeduldig auf den Weihnachtsmann und beäugten ihn dann neugierig. Jan-Thomas Markert, Redaktionsleiter von „Freies Wort“ in Hildburghausen, moderierte den weihnachtlichen Nachmittag, den er zusammen mit dem Jugendamt des Landratsamtes, dem Hildburghäuser Bildungszentrum und Sponsoren vorbereitet hatte. Wie in jedem Jahr war die Aktion Monate im Voraus geplant. 18 Kinder hatten in diesem Jahr ihre Wunschzettel gemalt. Die Sponsoren setzten dann alle Hebel in Bewegung, um die zu Papier gebrachten Weihnachtswünsche zu erfüllen.
So kam es, dass Pokémons, Dinos, Geschicklichkeitsspiele, Uhren, Soundboxen und allerhand andere Geschenke in gleich mehrere Säcke des Weihnachtsmannes wanderten, der dementsprechend schwer zu tragen hatte. Er beschenkte gemeinsam mit den Sponsoren die Kinder und sorgte für zauberhafte, vorweihnachtliche Glücksmomente und für viele strahlende Gesichter. Für den festlichen musikalischen Rahmen sorgte einmal mehr Hildburghausens Kirchenmusikdirektor Torsten Sterzik am Klavier beim gemeinsamen Singen von „O Tannenbaum“ und „Leise rieselt der Schnee“.
