Das war allerdings noch nicht die Entscheidung, denn die Einheimischen zeigten eine gute Moral und verstärkten ihre Offensive auch personell mit Einwechslungen. Als Geratals Defensive einen Ball nicht aus dem Mittelfeld bekam gelang Gehrt genau im richtigen Moment ein Steckpass auf Richter, der den Ball frei vor Bradsch zum 1:2 unter die Latte hämmerte (89.).
Jetzt warfen die Geraer alles nach vorn, was auf dem kleinen Platz auch nicht all zu schwierig war. Der Druck in den vier Nachspielminuten wurde immer größer. Aber jetzt bewährte sich einmal mehr Torwart Bradsch, der sich sicher bei hohen Bällen zeigte und einen gefährlichen Schuss aus dem rechten Dreiangel kratzte.
„Schön, sich endlich mal in sichereren Tabellenregionen zu sehen“, zog Trainer Robin Keiner ein zufriedenes Fazit nach einer schweren Partie.
SG Gera-Westvororte: Bierbaum; Jurke, Hoffmann (75. Rehnelt), Struz, Klammt (75. Gehrt), Kurth, Eichberger, Schneider, Kruschke, Richter, Ludwig (70. Gerold)
Geratal: Bradsch – Kellner, Linse, Behr, Wittke – Hatzky (70. Zwinkmann) – Sennewald (82. Barchewitz), Weidlich, Linke – Thurau (66. Glatz), Heyer
Ordon (Heinrichsort/Rödlitz) – 103 – 0:1 Thurau (34.), 0:2 Linke (73.), 1:2 Richter (89.)