Schlechter hätte die neue Spielzeit für den Herpfer SV nicht beginnen können. Selbst ersatzgeschwächt angetreten, war mit dem FSV Ohratal zum Auftakt ein Thüringenliga-Absteiger im Waldstadion zu Gast. Und der zeigte auch gleich mal, warum er als einzige Mannschaft ganz offensiv den Aufstieg als Saisonziel genannt hat. So geht der Sieg der Gäste letztlich auch völlig in Ordnung, fiel aber doch etwas zu hoch aus. Denn so schlecht, wie es das Ergebnis erscheinen lässt, spielte Herpf nicht. „Männer, die waren heute einfach eine Nummer zu groß für uns. So ehrlich muss man sein“, sagte Andreas Müller kurz nach dem Abpfiff zu seinen geknickten Mitspielern. Aber er lobte auch, dass sich seine Mannschaftskollegen nicht hatten hängen lassen und dagegenhielten. Immerhin standen in der Herpfer Startelf mit Richard Hoffmann und André Schmal zwei Landesklassen-Debütanten, mit Paul Schreiber kam ein Dritter später hinzu.