Beide Mannschaften versuchten fortan, das spielerische Moment zu pflegen, was nicht immer gelang, weil auf beiden Seiten zweikampfstark agiert wurde. Als die Gäste verletzungsbedingt kurzzeitig dezimiert waren, gab es Eckball für Sonneberg, nach dessen Ausführung einem Gothaer Abwehrspieler der Ball versprang. Julian Held – eigentlich die Sonneberger Nummer zwei zwischen den Pfosten – reagierte gedankenschnell und traf zum 1:0 (25.). Kurz darauf gab es den „Strafstoß-Aufreger“ Nummer eins, als der Sonneberger Kapitän Hannes Schreck von Burkhardt innerhalb des Sechzehners wohl leicht getroffen worden war. Während hier der nicht immer ganz überzeugende Schiedsrichter Weltzien wohl zu Recht weiterspielen ließ, war fünf Minuten vor der Pause das Foul gegen Held doch deutlich strafstoßwürdiger. Auch hier aber entschied der Referee für Weiterspielen. Letztlich ging es mit einer knappen, aber aufgrund des Plus` an Spielanteilen durchaus nicht unverdienten Sonneberger Führung in die Halbzeitpause.