Mittlerweile ist es 34 Jahre her, dass die Ostdeutschen ein außergewöhnliches Weihnachtsfest und einen ebensolchen Jahreswechsel erlebten: Infolge des heißen Herbstes öffneten sich für sie die Grenzen nach Westdeutschland. Noch nicht abzusehen war damals, dass mit der Wiedervereinigung eine umfangreiche Demontage der DDR-Wirtschaft erfolgte. Allein die über 5000 Beschäftigten im Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl standen plötzlich ohne Arbeit da. Auch Lehrstellen waren rar. Also trieb es viele beruflich und zur Ausbildung in die alten Bundesländer. Die hohe Arbeitslosigkeit ist mittlerweile Geschichte, und auch in Südthüringen werden händeringend Fachkräfte gesucht. Bei diesem Problem und dem Mangel an Nachfolgern für hiesige Unternehmen knüpft der Pendler- und Rückkehrertag an, der auf großes Interesse stieß. Über 60 Arbeitnehmer schauten in der CCS-Galerie vorbei.