Symbol gilt deutschlandweit
„Das gelbe Band ist eine deutschlandweit verwendete Markierung, um zu signalisieren, dass der damit markierte Baum frei von jedermann geerntet werden darf“, informierte Nicole Kreußel. Im Bereich Hildburghausen kamen in diesem Jahr zwei neue Standorte dazu: „Am Stirnberg“ in Birkenfeld und „Zur Anspann“ in Leimrieth.
Der Nabu weist mit der Erntefreigabe der Bäume daraufhin, dass sie in jeden Fall mit Achtsamkeit abgeerntet werden, sollen sie schließlich noch viele Jahre wertvolle Früchte tragen.
Um die Streuobstwiesen in Hildburghausen wachsen zu lassen, pflanzt der Nabu regelmäßig Patenbäume. Um deren Pflege zu sichern, würde sich die Ortsgruppe Baumpaten wünschen. „Es wäre gut, wenn Leute, die zum Beispiel in der Nähe der neu gepflanzten Bäume eine Patenschaft übernehmen würden oder auch den kommunalen Baumbestand auf den Streuobstwiesen mit pflegen würden. Wir werden den Baumpaten im Gegenzug kostenlose Baumschnittkurse ermöglichen“, sagte Esther Dölle.
Der Nabu hat in Hildburghausen in den vergangenen Tagen einen weiteren Meilenstein gesetzt, in dem er eine Informationsecke im Amselweg installiert hat. Dafür gab es Fördermittel aus dem Kulturfonds der Stadt, gebaut wurde in Eigenleistung und mit bereits vorhandenem Material. „In der Ecke sind Aushänge zu Nabu-nahen Themen geplant. Außerdem gibt es eine Bank zum Verweilen“, sagte Esther Dölle.