Landrätin Petra Enders hatte sich über lange Zeit hinweg für einen Standort im Ilm-Kreis ausgesprochen und dazu im Januar des vergangenen Jahres den neuen Standort des Gefahrenabwehrzentrums Ilm-Kreis im ehemaligen Leise-Gebäude am Erfurter Kreuz ins Gespräch gebracht. Den jetzt gefundenen Standort bezeichnet sie auf Nachfrage unserer Zeitung „als einen Kompromiss für alle“. „Bei einer hochsensiblen Infrastruktur, wie es eine Rettungsleitstelle ist, müssen höchste Sicherheitsparameter beachtet werden, um eventuelle Störfälle weitestgehend ausschließen zu können“, so Enders. So dürfe es keine direkte Nähe beziehungsweise Ansiedlung in einem Industriegebiet geben, um eventuelle Gefahrenpotenziale, die von dort aus ausgehen können, zu vermeiden. „Zudem wurde bei der Standortanalyse die Erreichbarkeit für unsere Mitarbeiter geprüft, die jetzt in den drei Landkreisen Ilm-Kreis, Gotha und Wartburgkreis tätig sind“, so Enders.