Frauenwald Hasenlandkinder feiern den Sommer

Karl-Heinz Scherer

Nach zwei Jahren der Feierabstinenz hat die Kindertagesstätte „Hasenland“ in Frauenwald am Samstag zum Fest geladen. Ein Highlight war das Ponyreiten

 
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Heuer konnten die Kinder in der Frauenwalder Kindertagesstätte „Hasenland“ endlich ihr Sommer-Kinderfest feiern. Nach zwei Jahren „Abstinenz“ gab es am Samstag eine Fortsetzung. Und die Veranstaltung war sehr gut besucht, denn Muttis und Vatis wie auch Omas und Opas waren dabei. Sie hofften auf ein kleines Programm von ihren Sprösslingen. Doch Kitaleiterin Isabel Keßler betonte in ihren Begrüßungsworten, dass sie es den Kindern nicht noch abfordern wollte, ein Programm einzustudieren. Hatten sie doch mit Ihrem Projekt zum Thema „Wilder Westen –Indianer und Cowboys“ genug um die Ohren.

Diesen Tag sollten die Kinder der Einrichtung für sich haben, um hauptsächlich Oma und Opa durch die Einrichtung zu führen, ihnen zeigen, mit was sie sich so beschäftigen und beschäftigt werden. Und da hatten sie allerhand zu tun. Als kleine Überraschung hatten Mitglieder des Hasenlandvereins das Märchen vom Rotkäppchen einstudiert und hauptsächlich für die Kinder aufgeführt. Der ganze Verein war an diesem Nachmittag eingespannt.

Toben und Schminken

Während sich die einen sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmerten, waren andere für die Unterhaltung unterwegs. Mit der Zeit wurde es eng und die Besucher verteilten sich vor und hinter der Einrichtung auf den Freiflächen. Die Kinder konnten toben oder sich von ihren Erzieherinnen schminken lassen, um sich in Katze, Prinzessin oder Schmetterling zu verwandeln. Der Hasenlandverein, der sich seit Jahren um die Belange der Kindertagesstätte und seinen Bewohnern kümmert, bekam bei der Ausgestaltung des Sommerfestes in der Kita Hasenland Frauenwald viel Unterstützung durch Vereine in Frauenwald. Die Feuerwehr des Ortes war mit ihrem Löschfahrzeug vorgefahren, um mit den Kindern, sogar mit Blaulicht und „Tatütata“ – das laut aus dem Martinshorn schallte – eine Runde durch den Ort zu drehen.

Auch die Laufgruppe war mit dabei und sorgte für die Sitzgelegenheiten. Auf einem Pony reiten, das wäre das Größte gewesen, als sich die Kinder mit ihrem Projekt rund um den „Wilden Westen“ beschäftigt haben. Der Rosenberger Reiterhof sorgte zum Sommerfest damit für ein besonderes Vergnügen für die Kinder. Nur schwer waren sie von den Ponys wieder runter zu bekommen. Nun bereiten sich die Kinder, die dieses Jahr in die Schule kommen, auf ihren Abschied aus der Kita vor. Auch für sie soll es ein Fest zum Abschied geben. Bis dahin wird man sie noch viele Male beobachten, wenn sie mit ihren Erzieherinnen über die angrenzenden Wiesen gleich hinter dem Kindergarten flitzen – und hier und da einen Stopp einlegen,um so manches Kleingetier zu beobachten.

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