Köln - Vor gut einem Jahr erschlug eine Betonplatte eine Autofahrerin auf der A3 – jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen 15 Beschuldigte. Sieben von ihnen sind Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen NRW. Die weiteren Beschuldigten sind zwei Prüfingenieure und sechs Mitarbeiter von Baufirmen, die mit der Befestigung der Betonelemente an der Lärmschutzwand beauftragt waren. Bisher hatten sich die Ermittlungen gegen unbekannt gerichtet. Das Betonteil hatte sich im November 2020 aus der Wand gelöst und eine 66 Jahre alte Autofahrerin aus Köln in ihrem Wagen erschlagen.