Römhild - Mathias Seidel ist sich anhand der Keramikscherben, der Reste von Ofenkacheln, der Bleiruten und einer im Originalzustand erhaltenen Fensterlaibung sicher: In dem Steinhaus aus dem 14. Jahrhundert, von dem heute nur noch die hintere Mauer, Mauerreste, der Teil einer Seitenwand sowie Fundamente stehen, müssen im Mittelalter wohlhabende Leute gewohnt haben. "Eventuell ein Ministerialer aus der gehobenen Verwaltung von Schloss Glücksburg", sagt der Gebietsreferent des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, der auch das Steinsburgmuseum in Römhild leitet.