Man habe Licht schaffen wollen im Wald, um den jungen, nachwachsenden Bäumchen optimale Bedingungen zum Wachsen zu schaffen, sagt Revierförster Christian Dorn auf die Frage nach den großen Holz-Poltern in Arlesberg und Geschwenda. Die letzte normale Durchforstung habe etwa 15 Jahre zurückgelegen und es sei jetzt einfach wieder an der Zeit gewesen. Mit dieser Aktion fördere man außerdem das Heranwachsen eines gesunden Mischwaldes. „Die jüngere Generation aus Weißtannen, Eichen und Buchen braucht dazu Licht“, erklärt der Forstfachmann. Bei der Durchforstungsaktion habe man etwa 50 Festmeter Holz je Hektar aus dem Wald geholt, zum größten Teil waren es Kiefern. Das sei eine moderate Größe, so Dorn, und habe nichts mit dem Borkenkäfer zu tun, der in den anderen Revieren des Forstamts Frauenwald der Hauptgrund für die Baumfällarbeiten sei.