„Sonneberg und Bad Salzungen sind unser Labor“, sagt Jörn Ripken. Der Vorstand der Landesanstalt Thüringenforst steht dabei auf einer großen Schadfläche zwischen Spechtsbrunn und Hasenthal. Er und andere Forstleute haben die Sommertour der Landwirtschaftsministerin Susanna Karawanskij begleitet, in deren Ressort auch der Wald fällt. Zufall ist das alles nicht, denn im Landkreis begann die Kalamität, wie Forstleute die multiplen Schäden bezeichnen, die den Wald seit einigen Jahren betroffen haben. Borkenkäfer und andere Schadinsekten gehen einher mit Dürre und kranken Bäumen und vieles davon sind nicht einzelne Probleme, sondern Teil einer gewaltigen Herausforderung.