München (dpa/lby) - Trotz der stark steigenden Zahl von Straftaten gegen queere Menschen in Bayern sieht die Staatsregierung keinen Grund zur Eile bei der Einführung des seit Jahren geforderten Aktionsplans zur Überwindung von Diskriminierungen. "Die Umsetzung ist - vorbehaltlich der politischen Entscheidungsfindung und der Gewährung entsprechender Mittel im Doppelhaushalt 2026/2027 - ab dem Jahr 2026 vorgesehen", sagte ein Sprecher des Sozialministeriums am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in München. Derzeit laufe noch das Beteiligungsverfahren, 2025 werde dann ein Entwurf erarbeitet.