Am Ende stehen sie alle ziemlich bedeppert da. Ihrer standesgemäßen Bekleidung beraubt. In Unterwäsche. Der Graf, der ja bei Wolfgang Amadeus Mozart und seinem Librettisten Lorenzo Da Ponte ziemlich ausgeteilt (oder besser dauernd gegrapscht) hatte, dem aber auch derb mitgespielt wurde, der bleibt allein zurück auf der Bühne. Während die anderen nach hinten (in ihr Leben zurück?) fliehen, setzt er einen Fuß auf den Souffleurkasten und schaut ins Publikum. "Was nun?", scheint der fabelhaft durchtrieben präsente Almaviva Alik Abdukayumov da zu denken. Und an eine neue Strategie.