Es gibt Bilder, die drängen sich Burkhard Pfister förmlich bei der Lektüre auf. Für andere muss er die Geschichten von Hippodameia, Agamenon oder Menelaos wieder und wieder zur Hand nehmen. Ein Dutzend Mal und mehr liest er von Kindsmord, Hass und Rache, bis ihm das verfluchte Geschlecht und seine Taten beunruhigend vertraut werden. Seit zwei Jahren beschäftigt sich der Maler, Bildhauer und Kunsttischler, der für seine vielfältigen Begabungen Raum und Ruhe im Grabfeld-Ort Rentwertshausen gefunden hat, mit dem griechischen Mythos. Ein äußerst komplexer, grausamer und allzu aktueller Stoff.