Das erste Bild, die erste Szene, stimmt hoffnungsvoll. Die "Prawda", die "Wahrheit", schwarz auf weiß gedruckt, ist zum Einschlafen. Hinter dem durchsichtigen Vorhang läuft eine lärmende Party. Russische Lieder dröhnen. Traumtänzer toben übers Parkett. Wir sind mitten in Tschechows Zeitenwende. Gleich öffnet sich "Der Kirschgarten", das Gut der Ranjewskaja. Sie kehrt aus der brodelnden Weltstadt Paris zurück ins weltabgewandte russische Landgut.