Der Regisseur Andreas Dresen ("Halt auf freier Strecke"), sieht sich als Optimist. "Ich lache gern", sagte Dresen der Berliner Zeitung . Lachen könne viel bewirken, weil es auch ein Ausdruck von Souveränität und Befreiung sei. Zudem habe es etwas Anarchisches: "Man setzt sich über Dinge hinweg, das ist auch hilfreich im Leben". Am 2. Februar kommt Dresens neuer Film "Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen" ins Kino. Das Buch von James Krüss habe er schon als Kind verschlungen, sagt der 53-Jährige. Dresen, der in der DDR aufwuchs und schon etliche Filmpreise errungen hat, schildert, dass sich sein Alltag überhaupt nicht verändert habe. "Ich gehe seit 20 Jahren im gleichen Laden einkaufen, wohne in derselben Wohnung, pflege Kontakte zu meinen Freunden". Zum Glück werde er öffentlich meistens nicht erkannt. "Ich kann in der Bahn sitzen und in Ruhe was lesen." Er freue sich, wenn seine Filme überhaupt wahrgenommen werden. dpa