Der heute 86-jährige, der große Teile seines Vermögens gespendet hat, lebt bescheiden in einem Haus, das er 1950 gekauft hat, arbeitet in einem langweiligen Bürogebäude in Omaha, Nebraska, trägt angeblich Anzüge von der Stange und beklagt sich öffentlich über das zutiefst ungerechte Steuersystem in den USA, das absurderweise Superreiche wie ihn privilegiert. Jüngst sorgte Buffett für Schlagzeilen, weil sein Unternehmen, die Berkshire Hathaway Holding, auf einem Berg von Bargeld und kurzfristigen US-Staatspapieren sitzt, insgesamt rund 100 Milliarden Dollar. Mangels attraktiver Investitionsmöglichkeiten weiß Buffet derzeit einfach nicht, wohin mit all der Kohle. Schön zu wissen, dass es auch Kopfzerbrechen bereiten kann, wenn man zu viel Geld besitzt.