Aero Suhl - auf in luftige Höhen: Ein Streetart-Projekt gibt mit seiner dritten Auflage den festen Boden unter den Füßen auf und hebt ab in die Weiten des Universums. Nachdem im vergangenen Jahr eine Mauer an der Zufahrt zur A 73 mit Graffiti-Kunstwerken aufgepeppt wurde, nehmen sich junge Künstler nun der Suhler Schul- und Volkssternwarte an. Doch Streetart - zu Deutsch: Straßenkunst - umfasst mehr als das Malen mit Sprühdosen. Was genau, können Interessierte im Workshop vor Ort ausprobieren. Darüber hinaus steht auch Holzgestaltung auf dem Programm des Projektes, dass die Galerie im Congress Centrum gemeinsam mit dem Kulturamt, dem Jugendhilfeverein Fähre und der Sternwarte auf die Beine gestellt hat.

Die Suhlerin Rike Reichardt bringt als Workshop-Leiterin interessierten Kindern und Jugendlichen die Kunst der Straße näher. Während reines Graffiti den Namen des Künstlers in den Vordergrund stelle, liege der Fokus bei Streetart auf dem Inhalt: "Das Werk wird dem Publikum so überlassen, dass es zum Nachdenken und Diskutieren einlädt", sagt sie.