Als es vorbei ist und Antonio Andrade die edle rot-schwarze Auftrittsklamotte gegen einen 08/15-Pullover getauscht hat, atmet er tief durch. Ein leichtes Beben durchfährt Andrades Körper und er schüttelt den Kopf, als ließen sich seine Gedanken so leicht in die Ordnung des Alltags richten wie seine Garderobe. „Nach so einem Konzert bin ich immer ein bisschen benebelt“, sagt er, „als hätte ich gerade ein paar Gläser Rotwein getrunken.“