Es ist ein mächtiges Karnickel, das der Mann mit dem milden Lächeln an seine Brust drückt. Eine Hand umfasst den Hinterlauf, um es am Strampeln zu hindern, die andere greift beherzt mit der Hand in das flauschige weiße Fell. Solche Prachtexemplare gebe es tatsächlich, aber nur in Brandenburg, erklärt Stefan Leyh ohne den Wahrheitsgehalt seiner Worte erkennen zu lassen. Er muss es wissen, schließlich stellt die lebensgroße Halbskulptur seinen Vater mit einem seiner Tiere da. Karnickel für die Bratpfanne oder eben zum Posieren, wie auf jenem Foto, das als Vorlage für die Arbeit aus dem Jahr 2005 diente.