Es ist ein gestalterischer Purismus, zu dem Susanne Werdin vor elf Jahren ein Zufall führte. 2001 beginnt sie im Auftrag der Händel-Halle im benachbarten Halle mit dem Ausstellungsprojekt "Hommage à Georg Friedrich Händel". Spielerisch nähert sich die Absolventin der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst an das gestellte Thema an, befasst sich vor allem mit den Opern des Barock-Komponisten. Dabei kam der heute 47-Jährigen eine unwillkürliche Gabe, ein zusätzlicher Sinn zugute. Als Synästhetikerin ordnet sie den Tönen der Musik - insbesondere jenen der klassischen - Formen und Farben zu.
Feuilleton Am Anfang ist der Kreis
Von Susann Winkel 13.07.2012 - 00:00 Uhr