90 Kameradinnen und Kameraden sind es, die an beiden Stützpunkten der Zella-Mehliser Feuerwehr ehrenamtlich aktiv sind. Allein im vergangenen Jahr rückten sie zu insgesamt 268 Einsätzen unterschiedlicher Art aus. Laut Stadtbrandmeister Markus Klett ist das die höchste Zahl seit 1993. Vorrangig liege das an der steigenden Unterstützung des Rettungsdienstes, die allein mit 52 Tragehilfen in der Zella-Mehliser Feuerwehr-Statistik zu Buche schlagen, wo mitunter auch die Drehleiter im Einsatz ist. Türöffnungen bei Notfalleinsätzen werden mehr, wenn gestürzte Personen selbst nicht in der Lage sind, zur Wohnungstür zu gelangen. 33 Mal rückten die Kameraden wegen Ölspuren, 22 Mal wegen Verkehrsunfällen, 15 Mal wegen Sturmschäden aus – wenn etwa Bäume in Flussläufe stürzen – sowie 20 Mal wegen Wasserschäden, um Keller auszupumpen oder sich gemeinsam mit dem Baubetriebshof-Team um Sandsackverbaue zu kümmern. Viermal wurden sie als First Responder alarmiert, um als Ersthelfer noch vor dem Rettungsdienst an Ort und Stelle zu sein, wenn er gerade anderweitig gebunden ist und es auf Sekunden ankommt.