„Es sind beklemmende Szenen, die sich am Sonntagnachmittag gegen 15.30 Uhr an der Nordwestflanke am Südlichen Fluchthorn im Gemeindegebiet von Galtür abspielen. Binnen weniger Minuten ist der Spuk vorbei und am Berg eine klaffende Wunde zu sehen.“
Hubschrauber überfliegt die Geröll-Lawine
Die Polizei habe anschließend die zwei Kilometer lange Geröll-Lawine nahe der Schweizer Grenze mit einem Helikopter überflogen, berichtete APA weiter. Die Polizei überflog anschließend die zwei Kilometer lange Geröll-Lawine nahe der Schweizer Grenze mit einem Helikopter. Es gebe keine Hinweise, dass Menschen zu Schaden gekommen seien, hieß es.
Zwei Arbeiter im Februar durch Felssturz getötet
Erst am 8. Februar hatten herabstürzende Felsmassen in Österreich zwei Arbeiter unter sich begraben und getötet. Die beiden Männer waren nach Angaben der Behörden in Steyr (Oberösterreich) mit Absicherungsarbeiten im steilen Gelände beschäftigt, als sich ein gewaltiger Brocken löste. Der Fels war laut Behörden seit mehr als einem Jahr als Gefahrenstelle erkannt. Seitdem sei man für diesen heiklen Auftrag auf der Suche nach einer Spezialfirma gewesen.
Erinnerung an Lawinenkatastrophe von Galtür 1999
Die Lawinenkatastrophe von Galtür im Februar 1999 ist vielen noch in Erinnerung. Am 23. Februar 1999 verschütteten Lawinen das Dorf Galtür und den Weiler Valzur der Gemeinde Ischgl im hinteren Paznaun, einem Seitental des Inns.
Es war eines der größten Lawinenunglücke in der Geschichte Österreichs mit insgesamt 38 Todesopfern. Die Katastrophe war zudem gleichzeitig der Auslöser der größten Evakuierungsaktion mittels Hubschraubern.