Volker Reinhardt, der Insolvenzverwalter des FC Rot-Weiß Erfurt, sieht sich nach Informationen der Funke-Mediengruppe Thüringen schweren Vorwürfen ausgesetzt. Laut eines Gutachtens des Hallenser Professors Nikolaus M. Schmidt, das derzeit zur Prüfung im Amtsgericht Erfurt vorliegt, sollen Pflichtverletzungen von Reinhardt für die Gläubiger des Fußballklubs zu einen Schaden von mindestens 1,5 Millionen Euro geführt haben. Dem schon seit längerer Zeit in die Kritik geratenen Insolvenzanwalt wird die „pflichtwidrige Betriebsfortführung“ des Vereins ab Jahresbeginn 2019 vorgeworfen. Zu diesem Zeitpunkt habe laut des Gutachtens keine Aussicht auf kurzfristige Umsetzung des Sanierungskonzeptes bestanden, weil der Geschäftsbetriebes defizitär war.
FC Rot-Weiß Erfurt Insolvenzverwalter unter Druck
Redaktion 07.03.2023 - 18:57 Uhr