Extremsportler Beinhartes Härtetraining im Burgsee

red
Kaltes Wasser kann sie nicht schrecken: Christoph Weise und Christian Hoffmann (von links). Foto: Heiko Matz

Christoph Weise und Christian Hoffmann sind Extremsportler und wagten jetzt – zu Trainingszwecken – den Sprung in den Bad Salzunger Burgsee.

 
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Bad Salzungen - Die einen finden es durchgeknallt, die anderen eisenhart und heldenhaft. Sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in den See zu stürzen und dort zehn Meter zu schwimmen, hat sicherlich von beidem etwas. Christoph Weise und Christian Hoffmann sind Extremsportler. Sie nehmen an Läufen über 20 bis 30 Kilometer teil, die mit genau solchen Hindernissen gespickt sind. Christian Hoffmann ist schon länger in dieser Szene unterwegs und hat Christoph Weise überredet, sich für das Vulcano Battle im vergangenen August in Vacha anzumelden. „Kindergeburtstag“, finden beide. Es sei ganz schön, aber im Vergleich zu den richtigen Läufen nur ein Warmlaufen. Nach „Gettingtough“ in Oberhof und „Legend of Cross“ in Mühlberg steht jetzt „Gettingtough – the Race“, das härteste Rennen Europas über 24 Kilometer durch Matsch, Schlamm, Hindernisse, ein Schwimmbad und die Saale in Rudolstadt am ersten Dezemberwochenende auf dem Plan. Gemeinsam starten beide als ORC-Viking-Team.

Gute Vorbereitung ist alles, deshalb hat Bad Salzungens Bürgermeister Klaus Bohl, selbst sportbegeistert und voller Hochachtung vor solch einer sportlichen Leistung, ausnahmsweise und nur für diesen Zweck den Sprung in den Burgsee erlaubt. Ihre Trainingsrunde unterbrachen die beiden für zwei Schwimmeinlagen, bevor sie nach Hause liefen und sich vermutlich auf eine warme Dusche freuten.

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