SC wird selten gefährlich
Das Vorhaben, die Gastgeber weg vom Tor zu halten, gelang schon in der Anfangsphase nicht. Die vierte Ecke der Gastgeber führte zum ersten Gegentreffer, als Tomas Soucek per Kopf verlängerte, sodass Paqueta am zweiten Pfosten nur noch einschieben musste. Die Freiburger antworteten mit einer Chance von Roland Sallai, der aber knapp verzog (10.).
Vielmehr kam aber nicht, stattdessen drückte weiter West Ham. Kudus hätte bereits erhöhen können (18.). Das erledigte dann Bowen, der SC-Kapitän Günter am Strafraum den Ball wegnahm und mit einem satten Schuss Torhüter Noah Atubolu keine Chance ließ. Erst danach wurden die Freiburger - unterstützt von 2400 mitgereisten Fans - etwas präsenter. Maximilian Eggestein (38.) und Vincenzo Grifo (40.) sorgten für etwas Torgefahr.
Auch Joker Gregoritsch bringt nicht die Wende
Der Auftritt war nicht nach dem Geschmack von Langzeit-Trainer Streich, der in der nächsten Woche eine Entscheidung über seinen möglichen Verbleib über das Saisonende hinaus angekündigt hat. So brachte er zur zweiten Halbzeit Edeljoker Michael Gregoritsch, der bereits im Hinspiel und auch gegen Racing Lens von der Bank kam und jeweils den Siegtreffer erzielte.
Doch die defensiven Probleme ließen sich damit nicht abstellen. Wieder nutzte West Ham eine Unsortiertheit des Bundesligisten, als Cresswell nach Vorlage von Bowen aus halblinker Position einschoss. Danach brachten die Gastgeber den Vorsprung souverän über die Zeit. Kudus gestaltete die Freiburger Niederlage in der Schlussphase sogar noch höher, was den Spielanteilen aber nicht gerecht wurde.