Erst die Waffe, nun der Koffer Haaga erneut im Pech

Erst die Waffe, nun der Koffer: Haaga erneut im Pech Der Suhler und sein Gewehr: Vincent Haaga. Quelle: Unbekannt

Dem Suhler Sportschützen kommt 14 Tage nach dem Diebstahl seines Gewehres der Koffer abhanden. Dennoch wird er in Doha Sechster.

 
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Sportschütze Vincent Haaga hat beim Grand Prix in Doha in einem top-besetzten Feld den beachtlichen sechsten Platz belegt. Und das, obwohl dem Skeet-Schützen rund 14 Tage nach dem noch immer nicht geklärten Diebstahl seines Gewehres diesmal der Koffer abhanden gekommen war.

Der Pechvogel vom Schießsportzentrum Suhl hatte mit der Waffe seines Vaters geschossen, dessen Besitzkarte auf ihn übertragen worden war. Trotz des neuerlichen Pechs kämpfte sich Haaga mit starken 120 Treffern über das Stechen ins Finale der besten Sechs. Der Sieg ging an den Tschechen Tomas Nydrle vor dem Polen Kacper Baksalary und Weltmeister Azmy Mehelba aus Ägypten.

Dem 28-jährigen Haaga war Mitte Februar auf der Anreise zum Weltcup nach Marokko sein rund 16 000 Euro teures Wettkampfgewehr am Flughafen in Frankfurt/Main wahrscheinlich im Sicherheitsbereich gestohlen worden. Der Koffer des Sportgerätes des Schützen kam zwar mit gehöriger Verspätung in Marokko an, allerdings leer. Daraufhin erstattete Haaga Anzeige. Bisher ist die Waffe nicht wieder aufgetaucht. Die gestohlene Flinte hatte Haaga bei der Waffenbehörde in Suhl austragen lassen.

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