So viel gelernt über die Bienen

Jedes Kind durfte im Sommertal die Bienenwaben entdeckeln, was nicht für alle ganz einfach war. Dann wurde der Honig geschleudert, mit der Handkurbel wie früher. „Das hat allen riesigen Spaß gemacht! Jeder durfte dann seinen frisch geschleuderten Honig in sein selbst gestaltetes Glas abfüllen. Honigwaben wurden gekaut und jeder hat auch noch ein Stück mitgenommen“, berichtet die „Chefin“ der Bienen.

Zwischendurch wurde auch noch der Hexenpfad erkundet. Die Kinder waren so mit Begeisterung dabei und hatten auch viele Fragen. „Meiner Meinung nach müssten solche Projekte für Schulklassen vom Staat gefördert werden – man sieht ja, dass von Seiten der Kinder großes Interesse auch am Imkern da ist. In der Schule fehlt den Lehrern vielmals auch die Zeit, um solche Projekte zu arrangieren. Oder sie haben leider nicht die Möglichkeit vor Ort, sich so etwas anzuschauen, da es auch nicht mehr so viele Imker gibt“, sagt Nadine Arnrich. „Schule öfters mal in der Natur!“ – da sind dann selbst die Kinder begeistert, die sonst nicht so gerne in die Schule gehen, bemerkt sie.

„Es waren jedenfalls zwei wunderschöne Tage am Bienenstock und in der Imkerei mit den Kindern. Ich freue immer, wenn man die Kinder mit und für die Natur begeisterten kann“, so Nadine Arnrich, die für die zweitägige Aktion extra Urlaub von ihrem „normalen Job“ genommen hatte. In den Sommerferien, so informiert sie, gibt es noch mal ein Angebot fürs Honigschleudern für Kinder im Sommertal. Die Termine werden noch bekannt gegeben.