Erfurt - Die Corona-Krise hat die Thüringer offenbar nicht überall dazu veranlasst, Dachböden und Keller zu entrümpeln und den Sperrmüll zu entsorgen. Zwar war nach Angaben des Thüringer Umweltministeriums zwischen dem 1. April und dem 30. Juni 2020 in einigen Regionen des Landes tatsächlich ein deutlich gestiegenes Sperrmüllaufkommen zu verzeichnen. Doch in anderen Regionen sei sogar weniger Sperrmüll angefallen als im Vorjahreszeitraum, schrieb das Ministerium in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Dirk Berger (FDP). Landesweit kam zwischen Anfang April und Ende Juni 2020 fünf Prozent mehr Sperrmüll zusammen als noch im selben Zeitraum des Jahres 2019.