Erfurt - Damit sich mehr Nachwuchs-Pädagogen dafür entscheiden, an einer Regelschule in Thüringen zu unterrichten, sollen Regelschullehrer nach den Plänen von Rot-Rot-Grün mehr Geld bekommen. Zusätzlich zu der bereits versprochenen Anhebung ihres Gehaltes rückwirkend zum 1. Januar 2018 solle ihr Einkommen ab dem 1. Januar 2020 erneut steigen, erklärten Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) und Landesfinanzministerin Heike Taubert (SPD) am Dienstag in Erfurt. In etwa 15 Monaten würden dann auch im Freistaat Regelschullehrer das gleiche Gehalt bekommen wie ihre Kollegen an Gymnasien. Nach Angaben Holters ist Thüringen eines der letzten Bundesländer, in denen Regelschullehrer weniger verdienen als Gymnasiallehrer. In Zeiten, in denen die Bundesländer im Wettbewerb um Pädagogen stünden, sei das nicht länger hinnehmbar.