Die Kosten dafür liegen den Angaben nach bei insgesamt etwa 25 000 Euro. Wie häufig Polizisten diese Hauben tatsächlich anwenden, ist allerdings unklar. Nach Angaben des Innenministeriums scheinen sie aber eher selten zum Einsatz zu kommen. Die Hauben können nach Angaben des Innenministeriums Tatverdächtigen über den Kopf gezogen werden, wenn diese Polizisten bereits angespuckt haben oder wenn zu erwarten ist, dass sie dies tun werden - etwa, weil sie den Polizisten derartiges androhen. Die Hauben sind so konstruiert, dass diejenigen, denen sie angelegt werden, zwar atmen, aber nicht mehr spucken können. Bei der Beschaffung der Hauben sei auch darauf geachtet worden, dass sie möglichst umweltverträglich seien, obwohl es sich dabei um Einwegprodukte handele. Für den Einsatz der Spuckschutzhauben gelten nach Angaben des Innenministeriums enge rechtliche Grenzen. Die Polizeibeamten müssten einem Tatverdächtigen grundsätzlich androhen, dass sie ihm eine solche Haube überziehen werden, wenn er spucken sollte. «Die Betroffenen sind ständig durch mindestens einen Polizeivollzugsbeamten zu beaufsichtigen und bezüglich ihrer Atmung, Bewegung und Sprache sowie des allgemeinen körperlichen Zustandes zu beobachten», heißt es in der Antwort des Ministeriums. Um zu verhindern, dass Menschen, die eine solche Haube tragen stürzen, seien sie «sicher zu führen».