Erfurt – Die Fehlerkultur in der Polizei muss sich nach Auffassung von Mitgliedern von Linke, SPD und Grünen im zweiten Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss verbessern. Vorgesetzte müssten einen offenen Umgang mit Fehlern vorleben, sagte die Linke-Obfrau im Ausschuss, Katharina König-Preuss, am Montag bei der Vorstellung des etwa 2200 Seiten umfassenden Abschlussberichts des Gremiums in Erfurt. Im Bericht werden zahlreiche Pannen und Versäumnisse der Thüringer Sicherheitsbehörden und der Justiz bei der Suche nach dem NSU um Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe gelistet.