Erfurt - In der Debatte um eine mögliche Einkreisung der Stadt Suhl in den Landkreis Schmalkalden-Meiningen hat die Linke-Landtagsabgeordnete Ina Leukefeld vor überzogenen Hoffnungen und zu ehrgeizigen Zeitplänen gewarnt. Es sei unrealistisch zu erwarten, dass die beiden Kommunen bis zum Ende dieser Legislaturperiode fusionieren würden, sagte die aus Suhl stammende Parlamentarierin am Mittwoch in Erfurt unser Zeitung. Wahrscheinlich sei es sogar kontraproduktiv, bei der mögliche Fusion ein derart hohes Tempo zu versuchen. "Ich bin gegen Schnellschüsse", sagte Leukefeld. Gleichzeitig sprach sie sich dafür aus, nicht verwendete Gelder zur Unterstützung der Gemeindegebietsreform anders als von Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) vorgeschlagen, in den nächsten Monaten an die Kommunen zu geben.