Erfurt/Eisenach - Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gefordert, dem kriselnden Autobauer Opel keine übermäßig großen Staatshilfen in Aussicht zu stellen. Es dürfe keinen Überbietungswettbewerb unter den deutschen Bundesländern bei Staatshilfen für Opel geben, sagte der CDU-Abgeordnete Raymond Walk am Mittwoch in Erfurt im Landtag. Ramelow müsse sich im Klaren darüber sein, dass er auch die anderen Bundesländer mit Opel-Standorten in Zugzwang bringe, wenn er dem Konzern staatliche Unterstützung zum Erhalt des Opel-Werks in Eisenach in Aussicht stelle. "Wir dürfen keine Erwartungen wecken, die man am Ende nicht erfüllen kann", sagte Walk.