Doch es sind nicht nur die zahlreichen Katzen, um die sich das Tierheimteam – bestehend aus fünf Angestellten, einer Teilzeitstelle sowie einem Absolventen eines freiwilligen sozialen Jahres – und die Ehrenamtler kümmern müssen, auch 17 Hunde wollen versorgt werden. Dabei kommen diese Vierbeiner zum Teil aus schwierigen Verhältnissen und bräuchten intensives Training, um ihre unliebsamen Verhaltensangewohnheiten hinter sich lassen zu können. Für diese Übungseinheiten fehlt im Tierheimalltag oftmals aber die Zeit – das Tierheim freut sich deshalb über fachkundige, erfahrene Tierfreunde, die bei der Resozialisierung der Vierbeiner helfen. Auch Geld- und Futterspenden sind in der Einrichtung gern gesehen. Besonders Nassfutter für Hunde wird derzeit benötigt, doch auch Katzenfutter ist gefragt – sollte aber zucker- und getreidefrei sein. Für 12 Euro gibt es zudem wieder einen Kalender für das kommende Jahr, mit Bildern der Tierheimtiere. Auch die Siegerbilder des Kindermalwettbewerbs sind im Kalender abgebildet.
Gefiedertes Tierkind wird aufgepäppelt
Neben Hunden, Katzen und Kaninchen wohnt ab und an aber auch manch ungewöhnliches Tier in der Einrichtung. Momentan ist es der kleine Mauersegler Flo, der hier aufgepäppelt wird, später aber wieder in die Freiheit entlassen werden soll. Manchmal meinen es die Zweibeiner aber auch zu gut mit den Tieren und sie kommen ins Heim, obwohl sie hier fehl am Platz sind. „Da landet auch mal der Feldhase aus dem Garten hier, wenn er nicht schnell genug weghoppelt“, so Kathleen Manzke. Doch bei all der Arbeit gibt es auch positive Nachrichten: Das Tierheim bekommt ein neues Auto, denn das alte Mobil hat nach 17 Jahren ausgedient.