Noch nicht vor allzu langer Zeit ist Schönbrunn in den Genuss der Dorferneuerung gekommen. Das Förderprogramm erleichtert sowohl Kommunen, als auch Privatpersonen Projekte finanziell unterstützt zu bekommen. Die Gemeinde Schleusegrund will nun versuchen erneut – diesmal als ganze Gemeinde – zum Förderschwerpunkt der Dorferneuerung zu werden. Doch davor sind einige Hausaufgaben zu erledigen. Das möglicherweise wichtigste Papier zur Antragstellung ist das gemeindliche Entwicklungskonzept (GEK). Darin legt die Kommune fest, an welchen Stellen sie schwerpunktmäßig arbeiten möchte. Das GEK wird dabei nicht im luftleeren Raum erstellt. Der Dorfbeirat hat inzwischen in jedem Ortsteil die Runde gemacht und bei einer Begehung geschaut, wo Bedarf besteht. In mehreren moderierten Workshops haben die Bürger aus unterschiedlichen Ortsteilen auch über das Erscheinungsbild ihrer Gemeinde diskutiert, oder wie jüngst eine Prioritätenliste an möglichen Projekten in den einzelnen Ortsteilen aufgestellt. Aktuell befindet sich das GEK in der „heißen Phase“, wie Kristin Gößinger-Franz, Planerin vom Büro Hoffmann, Seifert und Partner (HSP) verdeutlicht. Im März soll das fertige GEK noch einmal öffentlich vorgestellt und wenig später im Gemeinderat beschlossen werden. Am 15. März muss es dann spätestens bei Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) in Meiningen sein.