Entsorgung Buchsbaumzünsler und Co. nicht auf den Komposthaufen

Raupe des Buchsbaumzünslers. Foto: dpa

Ob die Raupen des ungeliebten Buchsbaumzünslers oder Blattläuse immer wieder werden Pflanzen durch Schädlingsfraß geschädigt oder sogar vernichtet.

 
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Denn hat das Ungeziefer eine Pflanze erst einmal befallen, gibt es kein Halten mehr. Nicht selten ist es der sicherste Weg, das Gewächs zu entfernen, um andere Arten zu schützen. Doch wohin mit den kümmerlichen Resten? Hilfe suchen viele Hobbygärtner deshalb bei der Abfallberatung des Landkreises. Generell gilt: „Von Krankheiten oder von Schädlingen wie Läusen, Thripsen, Spinnen oder Fliegenmaden etc. befallene Pflanzen, egal ob aus dem Garten oder dem Haus, sollten nicht im eigenen Garten kompostiert werden – da im Komposthaufen nicht die Temperaturen erreicht werden, die zur Vernichtung der Schädlinge notwendig sind“, erklärt Abfallberaterin Christine Vicenty. Ein Verbrennen der Pflanzen im Innenbereich des Gartens sei ebenfalls nicht zulässig. Auch dürften die Pflanzen nicht an den Grünabfallannahmestellen des Landkreises abgegeben werden.

Kleinere Mengen derartiger Problempflanzen könnten über die Restmülltonne entsorgt werden – größere werden an der Müllumladestation Sonneberg gegen Gebühr angenommen und einer thermischen Behandlung in der Müllverbrennungsanlage zugeführt. Hierzu sollten die Pflanzenteile in Kunststoffsäcken verpackt, fest verschlossen und an der Waage beim Personal angemeldet werden, so Vicenty.

Weitere Fragen zum richtigen Umgang mit Pflanzenresten beantwortet die Abfallberatung unter Telefon: (03675) 871356.

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