Da hat sich einiges angestaut: Viele der Skulpturen und Denkmale, die Ruinen, der Zaun, die Wasserzuflüsse und vor allem der Große Teich im Lieblingspark der Meininger brauchen mehr als nur ein bisschen Pflege und Schönheitsreparaturen. Da muss grundlegend restauriert und instandgesetzt werden. Das wird noch richtig viel Geld verschlingen und Bürgermeister Fabian Giesder deshalb nicht müde, daran zu erinnern, dass beim Ausgeben knapper Mittel immer abzuwägen ist, ob man es in Denkmäler steckt oder in die lebendige Infrastruktur der Stadt. „Leider sind kurzfristig keine Städtebaufördermittel für den Park in Aussicht“, bedauert er, denn natürlich weiß er, dass die Meininger ihrem Park sehr verbunden sind. Er selbst ist es auch. Deshalb sieht seine strategische Überlegung nun so aus, in größerem Stil EU-Fördermittel herzuanziehen, um den Landschaftsgarten, der zu den bedeutendsten, schönsten und authentischsten seiner Art in Deutschland gehört, wieder in Form und Funktion zu bringen.