Eisfelder Ehrenmedaille: Auszeichnung für Verbundenheit - Hildburghausen

Die Stadt Eisfeld bedankt sich mit ihrer Ehrenmedaille bei zwei Mitstreitern für ihr ehrenamtliches Engagement und für die unermüdliche Unterstützung des Museums der Werrastadt in den vergangenen Jahrzehnten. Helmut Heß wurde im Januar 1991 als Betriebshandwerker im Schloss Eisfeld angestellt. Mit der Übernahme des Hausmeisterpostens im gleichen Jahr war er für die Ordnung und Sicherheit im Museum verantwortlich, schilderte Sven Gregor in seiner Laudatio. Zu Helmut Heß’ Aufgaben gehörten jedoch unter anderem auch das morgendliche Anschüren aller Öfen des Museums, der Schlossgarten und der Schlossvorplatz. Nach der Fertigstellung der neuen Heizungsanlage im Museum 1995 und dem Ausscheiden des Hauswartes im Rathaus, übernahm Helmut Heß zusätzlich zum Museum und Schloss auch die Aufgaben für den Marktbrunnen, das Rathaus, die Trepples-Pforte und die Bibliothek. Die Aufgaben wuchsen weiter, doch trotz dieser Menge an Aufgaben war er stets bei der Vorbereitung und Durchführung, dem Auf- und Abbau der zahlreichen Sonderausstellungen beteiligt.

Verbundenheit übers Berufsleben hinaus

Stephania Heß kam im Dezember 1993 zum Museumsteam hinzu und verstärkte als damalige ABM-Kraft die Museumsmannschaft. Neben der Erfassung und Erschließung von Handschriften, Druckschriften und Urkunden befasste sich die Geehrte damals hauptsächlich mit der Aufnahme des Bestandes der Porzellanfabrik Veilsdorf – technische Keramik, erläuterte Eisfelds Stadtoberhaupt. Bereits zu den regulären Dienstzeiten haben Helmut und Stephania Heß Wochenenddienste zur Absicherung der Öffnungszeiten des Museums übernommen, denn gutes Personal war schon immer knapp, so Bürgermeister Sven Gregor.