Gut, dass es das „Schwarze Loch“ als Altlast des Bergbaus aus Goethezeiten noch immer so gut mit dem kostbaren Nass gefüllt gibt: mit Grubenwasser aus den Tiefen von Ilmenaus montaner Vergangenheit. Wasser, das nach wie vor über den seit Jahrhunderten eingebrochenen Martinrodaer (Entwässerungs-)Stollen abfließt. Hier sind es am Samstagvormittag zunächst Angelrodaer Feuerwehrleute, die buchstäblich an der Quelle sitzen; die zur Löschwasserversorgung im tiefen Wald zwischen Martinroda, Ausspanne und Elgersburg sprudelt. Der in der Nähe vorüber plätschernde Reichenbach könnte das nur zu besten Pegelstand-Zeiten leisten.