Eine Steinacher Legende ist tot Mach’s gut, Günter

ps/fri
Rückblende: Die Helden von einst – am 18. August 2013 vereint im Steinacher Tor (von links): Karl Schubert (linker Torpfosten), Harry Felsch (Co-Trainer), Heinz Leib (Trainer), Ludwig Hofmann, Rudi Bätz, Jochen Neubeck, Klaus Heinzel, Reiner Sesselmann, Wolfgang Wenke, Emil Kühn, Bernd Florschütz, Lothar Kiesewetter, Werner „Herzog“ Luthardt, Günter Queck, Erich König. Von Familienangehörigen wurden die verstorbenen Werner Linß-Steiger (Ehefrau Elfriede) und Uli Sperschneider vertreten. Mehrere Spieler – darunter Horst Schellhammer, Herbert Fölsche, Günter Fuchs, Peter Sesselmann, Gerhard Elmecker und Gerhard Heidner – konnten krankheitsbedingt nicht zum Fototermin erscheinen. Ernst Bäz (3 Spiele) verstarb als erster der Steinacher Oberliga-Helden. Foto: /Stefan Thomas

Die wohl berühmteste Südthüringer Fußballmannschaft von Motor Steinach trauert wieder um einen ganz Großen. Am Montag, 19. Juni 2023, verstarb Günter Queck im Alter von 79 Jahren.

 
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Alle, die jemals irgendwas mit dem Steinacher Fußball zu tun hatten, sind tief traurig und betroffen. Haben sie doch die Nachricht entgegengenommen, dass Günter Queck am 19. Juni nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorben ist.

Günter Queck war bereits als 17-Jähriger 1961 in die erste Steinacher Mannschaft berufen worden, entwickelte sich schnell zu einem gefürchteten Torjäger. Er bestritt 22 Spiele in DDR-Nachwuchsmannschaften und schoss dabei acht Tore. Erwähnenswert dabei seine sieben Spieler mit der DDR-Junioren-Auswahl, darunter 1962 beim UEFA-Endrunden-Turnier in Rumänien. Im Aufstiegsjahr seiner Steinacher zur DDR-Oberliga 1962/63 wurde der 19-jährige Queck mit 19 Toren Torschützenkönig in DDR-Liga Staffel/Süd. Im Oberhaus der DDR bestritt er zwischen 1963 und 1965 47 Spiele und erzielte 18 Tore. Nach dem Abstieg 1965 spielte er noch bis 1975 in der DDR-Liga (2. Liga); hier kam er noch auf 216 Spiele und 93 Tore, war darüber hinaus Trainer der ersten Steinacher Mannschaft und beim Nachwuchs.

Die gesamte Fußballfamilie und der SV 08 trauern. Ihr Mitgefühl gelte nun vor allem Günters Frau Christa und der gesamten Familie. Günter bleibt unvergessen.

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